Das Kolumba Museum ist das Kunstmuseum des Erzbistums Köln. Die Sammlung umfasst christliche Kunst von der Antike bis zur Moderne, von romanischer Skulptur bis zur Rauminstallation, vom gotischen Hostienkelch bis zum Gebrauchsgegenstand des 20. Jahrhunderts. An Stelle des Museums stand jahrhundertelang die Kirche St. Kolumba, welche jedoch im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Der schweizer Architekt Peter Zumthor integrierte die Ruinenteile, wie Fensteröffnungen und Mauerwerk, in den 2007 eröffneten Museumsneubau, und griff damit die Kombination aus antik und modern auf. Das faszinierende Gebäude strahlt eine ruhige Athmosphäre aus und beeindruckt durch elegante und natürliche Materialien. Lichtgrauer Backstein, Lehmputzwände, Jurakalk, poliertes Holz und Vorhänge aus luftiger Seide bestimmen das Erscheinungsbild. Konträr dazu ist das aktuelle Erscheinungsbild mit einer kaum gestalteten und sehr unübersichtlichen Website, unaufälligen Plakaten und einem textlastigen Informationsheft, welches die Orientierung im Gebäude kaum unterstützt. Das neue Erscheinungsbild beinhaltet eine modifizierte Corporate Font, welche mittelalterliche und moderne Elemente aufweist, einen Farbkanon der die natürlichen Materialien des Gebäudes wiederspiegelt in Kombination mit einer modernen Akzentfarbe und einem Ordnungsraster welches die prägnante Backsteinfassade des Kolumba referenziert.
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